Bewerbungsstrategie

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Wer sich bewirbt sollte das Vorgehen planen und sich eine Strategie zurecht legen. Dabei ist besonders wichtig, dass Du Dir bewusst wirst was Du kannst, was Du willst und was Dich interessiert. Präsentiere Dich in den Bewerbungsunterlagen möglichst authentisch und zugleich als möglichst geeigneter und „attraktiver“ Arbeitnehmer. Attraktiv im Sinne von motiviert, zuverlässig, interessiert und im Besitz von wertvollen Fähigkeiten und Know-how.

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Schritt 1: Was kann ich? Was interessiert mich?

Bevor Du Dich auf die Stellensuche begibst und Dich bewirbst, solltest Du Dir im Klaren darüber sein was Du suchst. Was kannst Du und welche Aufgaben und Herausforderungen interessieren bzw. motivieren Dich? Auf welche mittel- und langfristigen Ziele willst Du hinarbeiten?

Bist Du Dir dessen bewusst, suchst Du gezielter nach einer Stelle, die sowohl mit Deinen Fähigkeiten und Zielen, als auch mit Deinen Interessen übereinstimmt.

  • Unterscheide „harte Qualifikationen“ (Ausbildung, Weiterbildung, Know-how, Berufserfahrung) von „weichen Fähigkeiten“ – so genannte „Soft Skills“ (Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Motivation, Konfliktfähigkeit, Verantwortung, Flexibilität, Kritikfähigkeit, Toleranz, usw.).
  • Deine Interessen sind sehr wichtig für Deine Motivation im Beruf. Wo willst Du arbeiten? Was ist Dein Traumberuf? Was reizt Dich besonders?
  • Deine beruflichen Ziele sollten sich, wenn möglich, immer mit Deinen Fähigkeiten und Interessen decken.
Schritt 2: Jobsuche

Durchforste das Internet wie auch die Zeitungen nach interessanten Stellenausschreibungen. Analysiere und ordne diese nach verschiedenen Gesichtspunkten, wie beispielsweise:

  • Bis wann läuft die Bewerbungsfrist?
  • Deckt sich die Stelle mit meinen Interessen?
  • Bringe ich alle geforderten Qualifikationen mit?
  • Wie weit wäre mein Arbeitsweg?
  • Kann ich mich mit der Firma und der Firmenphilosophie identifizieren?
  • Wo könnte ich meine Vitamin B (meine Beziehungen) ins Spiel bringen?

Ideal wäre es natürlich, wenn Du eine Stelle findest, bei der Du sämtliche notwendigen Qualifikationen mitbringst, bei der Du genügend verdienen könntest und zudem Aufstiegsmöglichkeiten hast. Suche deshalb nach einer Arbeit die Dich interessiert und die Dir auch langfristig gefallen wird!

Je nach Wirtschaftslage oder nach eigener Situation, ist dieses Ideal selten in allen Punkten zu erreichen. Dann solltest Du abwägen, welche Punkte Dir am wichtigsten sind. Setze Dich aber auf alle Fälle intensiv mit den Stellenausschreibungen auseinander, welche Dir am meisten zusagen und bewirb Dich so oft wie möglich.

Schritt 3: Bewerben

Sobald Du 70 bis 80% der geforderten Voraussetzungen für eine Stelle mitbringst, solltest Du Dich bewerben!

Sei Dir bewusst, dass kaum jemand zu 100% die geforderten Qualifikationen mitbringt. Denn viele Arbeitgeber verlangen in Stellenausschreibungen eine Kombination aus Know-how, Berufserfahrung und individuellen Fähigkeiten, die kaum ein Bewerber vollständig abdecken kann.

Wähle die vom Arbeitgeber geforderte Bewerbungsform aus. Ist keine definiert, wähle die, mit welcher Du Dich am wohlsten fühlst. Sollte der Empfänger nur klassische Papierbewerbungen akzeptieren ist klar, dass Du eine solche versenden musst. Bei grösseren Firmen kann es der Fall sein, dass nur vordefinierte Online-Bewerbungsformulare akzeptiert werden.
Unabhängig von der Bewerbungsform, solltest Du Deine Bewerbungsunterlagen wenn immer möglich, von Drittpersonen auf Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt, Gestaltung und Gesamteindruck überprüfen lassen.

Bei der Ostendis Online-Bewerbung ist sogar eine Funktion eingebaut, mit welcher Du mit einem Klick Deine gesamte Bewerbung an Drittpersonen zur Überprüfung senden kannst. Ein integrierter Bewerbungsassistent unterstützt Dich ausserdem bei der Erstellung Deiner Bewerbungsunterlagen.

Versetze Dich in den Bewerbungsempfänger: Wie kommt diese Bewerbung beim Betrachter an?
Denke daran, die Qualität einer Bewerbung misst sich auch an der Sorgfalt und der Seriosität und nicht nur am Inhalt.

Schritt 4: Vorstellungsgespräch oder Absage

Nach dem Versand Deiner Bewerbung eröffnen sich Dir drei Möglichkeiten: Du erhältst ein Geduldschreiben, Du wirst zu einem Vorstellungstermin eingeladen oder Du bekommst eine Absage.
Ein Geduldschreiben bedeutet, dass der Bewerbungsempfänger noch Zeit für seine Antwort benötigt.

Du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Super, einen wichtigen Schritt hast Du bereits gemeistert! Jedoch solltest Du Dich nicht auf Lorbeeren ausruhen. Die Vorbereitung auf diesen Termin ist sehr wichtig! Plane den Anfahrtsweg, gehe das Gespräch im Geiste oder mit einer Drittperson durch und bereite Antworten auf typische Fragen vor. Mehr dazu erfährst Du in unseren Artikel „Das Vorstellungsgespräch“ und „Typische Fragen Vorstellungsgespräch„.

Hast Du eine Absage erhalten, solltest Du den Kopf nicht hängen lassen. Analysiere die Punkte die zur Absage geführt haben. Sollten Dir die Gründe nicht klar sein, dann frage ungeniert beim Unternehmen nach. Lies dazu unseren Artikel „Absage! Was nun?„. Bei Bedarf kannst Du anschliessend weiter an Deinen Bewerbungsunterlagen feilen und diese optimieren. 

Schritt 5: Terminplanung ist das A und O

Wenn Du Deinen Bewerbungsprozess gezielt gestalten willst ist es sehr empfehlenswert, sämtliche Bewerbungsaktivitäten mit Datum festzuhalten.

Vielleicht hast Du Dich für fünf oder mehr Stellen gleichzeitig beworben? Es ist sehr wichtig, dass Du alle Termine einhaltest und nachhakst, falls Du keine Antwort auf Deine Bewerbung erhälst.

Bei Deiner Ostendis-Bewerbung hast Du automatisch alle Aktivitäten mit Datum bei der jeweiligen Bewerbung hinterlegt. Hat der Bewerbungsempfänger die Bewerbung geöffnet bzw. gelesen, wirst Du sogar umgehend via SMS oder E-Mail benachrichtigt.



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