Durch die Aufzählung Deiner Hobbys vermittelst Du dem Bewerbungsempfänger einen Einblick in Dein Leben abseits des Arbeitsplatzes. Dabei solltest Du jedoch einige wichtige Punkte beachten. Denn die Angabe Deiner Freizeitaktivitäten birgt sowohl Chancen als auch Gefahren.
Hobbys spielen oft das Zünglein an der Waage, wenn es darum geht, als interessante und individuelle Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Denn in Deinen Hobbys lebst Du Dich aus, opferst Zeit und versuchst in vielen Fällen einen Ausgleich zum Berufsalltag zu finden. Darin widerspiegelt sich Dein Interesse, Dein Charakter sowie Deine Persönlichkeit.
Doch nicht alle Hobbys sind gleichermassen geeignet für die Auflistung in einer Bewerbung. Du solltest Deine Hobbys nie zu stark überbetonen, denn Dein Hauptinteresse sollte im Sinne des Arbeitgebers im beruflichen Bereich liegen.
Alleine aufgrund Deiner Freizeitaktivitäten erhälst Du in der Regel noch keinen Job – ausser Du schaffst es, Dein Hobby zum Beruf zu machen. Ganz wichtig zudem: Die Angabe von Hobbys ist freiwillig. Aus diesem Grunde raten wir Dir gut darüber nachzudenken, welche Freizeitaktivitäten Du angeben willst und welche nicht. Am besten gibst Du nur Hobbys an die für den angestrebten Job wichtig sein könnten. Wenn Du diese bspw. mit dem Stellenprofil verbinden kannst und sie nützliche und wertvolle Eigenschaften aufzeigen. Die Aufzählung dieser Hobbys können Deine Bewerbung positiv aufwerten.
Als junge Person ohne längere Berufserfahrung kann die Angabe von Hobbys äusserst wichtig sein. Denn ausser einem schulischen Leistungsnachweis kannst Du in der Regel noch nicht viel vorweisen und gewisse verborgene Fähigkeiten wie Sozialkompetenz, Kampfgeist und Organisationstalent könnten ohne die Hobby-Angabe nicht aufgezeigt werden. Vielleicht lassen sich damit bestimmte Fähigkeiten hervorheben, welche für Deine berufliche Zukunft zentral sein können.
In einer Bewerbung als Führungskraft solltest Du der Angabe von Hobbys nur eine untergeordnete Rolle beimessen. Führungskräfte werden in erster Linie anhand ihrer Berufserfahrung beurteilt. Trotzdem kann es sein, dass Deine Fähigkeit, in einem Team die Richtung vorzugeben, auch in einem Deiner Hobbys zum Ausdruck kommt.
Die Schreibweise des Plurals von Hobby bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen. Denn das Wort stammt aus dem Englischen und erhält dort im Plural die Endung -ies. Die neue deutsche Rechtschreibung, gültig seit Juli 2009, legte den Plural jedoch auf Hobbys fest.
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